Katze

keine Pronomen, they/them

(Anti-)Rassismus, Awareness und Empowerment

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Foto: Sebastian Eglin

doodle freehand drawing of vietnam map.

Biografie

Über mich:

Hallo, ich bin Katze.

Ich bin in Vietnam geboren und als Kleinkind nach Deutschland gekommen. Als Person of Color bin ich in einem größtenteils weißen Umfeld in einer niedersächsischen Großstadt mit Kleinstadt-Flair aufgewachsen und bekam dort immer wieder zu spüren, dass ich als "anders" wahrgenommen wurde. Dabei halfen mir vor allem Tanzen und Musical Spielen:

15 Jahre lang stand ich auf Bühnen und versuchte, mein Anderssein im wahrsten Sinne des Wortes zu überspielen.


Nach der Schule widmete ich mich dem Schreiben und Sprechen, machte ein Praktikum beim örtlichen Bürger*innenfunk und begann ein FSJ Politik. Ich mochte die Arbeit, fühlte mich aber dennoch weiterhin fehl am Platz.

Mit der Zeit lernte ich, dass meine Ausgrenzungserfahrungen mit verschiedenen Formen der Diskriminierung zu tun haben und durch die Einordnung in gesellschaftliche Systeme auch viele andere Menschen betreffen. Das hat mich dazu ermutigte, mich mehr damit zu befassen und meine Perspektiven zu Teilen. Zunächst nur privat, später auch beruflich.


Seit 2021 arbeite ich freiberuflich als politische Bildner*in und berate zu verschiedenen Themen rund um soziale Gerechtigkeit. An Schulen, Unis und Theatern, für Vereine, Kollektive und Festivals - ich gebe Workshops und Fortbildungen überall da, wo Menschen offen für den Dialog sind. Nach einer dreimonatigen Schulung arbeite ich seit 2022 auch als Awarenessperson, leite Awarenessteams und schreibe Awarenesskonzepte.


Der Fokus meiner Arbeit liegt auf einem machtkritischen, intersektionalen Ansatz.

Biografie

Positionierung*

Ich bin queer, nicht-binär und trans*, eine Person of Color, schlank,

abled-bodied, endogeschlechtlich, deutsch muttersprachlich mit deutscher Staatsbürgerschaft. Ich bin in einer Arbeiter*innenfamilie großgeworden und habe selber keine Kinder.

*Bei Fragen zu Begrifflichkeiten könnt ihr mir gerne schreiben.

Biografie

Vision:

Eine Welt in der wir uns auf Augenhöhe begegnen können, ohne dass uns historisch gewachsene Systeme auf verschiedene Stufen stellen, das ist mein Ziel.

Ich glaube fest daran, dass wir es durch Mut und Offenheit schaffen, eine Gesellschaft zu kreieren, in der wir uns alle nicht nur akzeptiert sondern auch gesehen fühlen.

Deshalb möchte ich mit meiner Arbeit, Menschen dazu ermutigen über den eigenen Tellerrand hinauszugucken und sich auf neue Perspektiven einlassen.

Wenn wir selbstbewusst und eigenständig diskriminierende Strukturen aufbrechen, können wir uns unserer historischen Verantwortungen stellen und unsere individuellen Stärken abseits dessen, was uns gesellschaftlich vorgegeben wird, entdecken.

Angebot

Gegen Rassismus sind die Meisten von uns, für Menschen, die von Rassismus betroffen sind, ​stehen die Wenigsten ein. In meinem Workshop sprechen wir über rassistische Kontinuitäten, ​historische Verantwortung und rassistische Denkmuster. Für mehr Diskurssicherheit und ​praktische Handlungsoptionen.

Awareness stammt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt Bewusstsein.

Und darum geht es auch in meinem Workshop, um ein Bewusstsein gegenüber sich und seinen ​Mitmenschen. Wir wollen in praktischen Übungen unsere eigenen Grenzen austesten, lernen ​nach Grenzen zu fragen und über die Grenzen systematischer Diskriminierung hinausdenken.

Alles im gemeinschaftlichen Miteinander und mit viel Raum zur Selbstreflexion.

Ein Empowerment-Workshop findet immer in einem Safer Space statt und fokussiert die ​Stärkung des Einzelnen durch Menschen mit ähnlichen Diskriminierungserfahrungen. Es geht um ​das Teilen gemeinsamer Erfahrungen und das Anregen kollektiver Heilungsprozesse.

Als queere Person of Color kann ich Empowerment-Räume für BiPoC*, FLINTA* und queere ​Menschen öffnen und begleiten.

Angebot

Als geschulte und erfahrene Awarenessperson kann ich eure Veranstaltung begleiten, Betroffenen empathisch zur Seite stehen und euch bei der Umsetzung eures Awarenesskonzeptes unterstützen.

Dazu gehört:


Vor der Durchführung einer Veranstaltung

  • diskriminierungskritische Beratung
  • Erarbeiten eines Awarenesskonzeptes
  • Gestaltung eines Awareness Spaces


Während der Veranstaltung

  • Ansprechperson für Betroffene von Diskriminierung
  • Begleitung von Menschen mit besonderen psychischen/physischen Bedürfnissen
  • Obhut des Awareness Spaces


Nach der Veranstaltung

  • inhaltliche Nachbereitung des Awarenesskonzeptes
  • Beratung für nachfolgende Veranstaltungen

ausgewählte Referenzen

(Anti-)Rassismus-Workshops

Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule, 2022

Ein zweitägiger Anti-Rassismus Workshop für Schüler*innen der 7. Klasse. Es ging um Kolonialismus, Schutzkonzepte für die Klasse und white Allyship auf dem Pausenhof.

Arbeiter Samariter Bund Deutschland e.V., Wewelsburg, 2022

Ein Eintagesworkshop für Menschen verschiedener Altersgruppen im Notfall und Pflegedienst.

IIK, 2023

Ein Multiplikator*innenworkshop für alle, die selber Antirassismus-Workshops geben wollen. Mit theoretischem Input und praktischen Übungen in zwei Mal vier Tagen für BiPoC* und weiße Menschen.

ausgewählte Referenzen

Awareness-Workshops

Masterstudiengang Atlantic Studies Leibniz Universität Hannover, 2022

Dieser Workshop fand im Rahmen einer studentisch organsierten Seminarreihe zum Thema "Rassismus.Macht.Gewalt" statt und drehte sich vor allem um Awareness im antirassistischen Diskurs. Sprich: Awareness gegenüber BIPoC, bei Alltagsrassismus etc.

Fachrat Sozialwissenschaften, Hannover, 2022

Anlässlich verschiedener Studierenden-Veranstaltungen des AStA Hannover habe ich, Awarenessworkshops zur allgemeinen Sensibilisierung und Bildung von Awarenessteams auf Partys gegeben.

Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung, Online, 2023

In zwei Ein-Tages-Workshops mit zehn und zwanzig FSJler*innen des FSJ Kultur und Politik ging es um Awareness im Allgemeinen sowie um die Bildung eines Awarenessteams.

Die Freiwilligendienstleistenden haben dabei sowohl ihren FSJ Alltag reflektiert als auch Lösungsansätze für mehr Awareness auf FSJ Seminaren gesucht.

ausgewählte Referenzen

Empowerment-Workshops

Arbeitsgemeinschaft für Migrant*innen und Flüchtlinge e.V., Hannover, 2021-Heute

Im Rahmen des Projekts "GeT Aktiv" sollen geflüchtete Menschen zur politischen Teilhabe ermutigt werden und können freiwillig an den Modulen rund um das deutsche Staatswesen teilnehmen. Dort gebe ich hin- und wieder Workshops zu verschiedenen Themen.

BiPOC*/Flinta*Empowerment für die HAWK Hildesheim, 2022 & 2023

Der zweimal zweitägige Empowerment Workshop für BiPOC* bzw. FLINTA*-Studierende drehte sich vor allem um Rassismus im akademischen Umfeld, ungleiche Ressourcenverteilung sowie Stärkung seiner Selbst durch Meditation, Schreib- und Theaterübungen.

Ludtwig-Windthorst-Gymnasium, Hannover, 2023

Dieser Workshop fand im Rahmen eines Projekttages statt und richtete sich an Schüler*innen des 9. Jahrgangs.

Ausgewählte Referenzen

Arbeit als Awarenessperson

Festival Theaterformen, Braunschweig/ Hannover, 2022

"Bei diesem internationalen Tanz- und Theaterfestival geht es vor allem um die Sichtbarmachung marginalisierter Gruppen im lokalen Kontext. Es findet immer abwechselnd in Braunschweig und Hannover statt und geht zehn Tage. Bereits zwei Mal durfte ich Teil des Awarenessteams sein.

Empowerment Workshop für BIPoC* Eltern, Leipzig, 2022

Für diesen dreitägigen Workshop in Sachsen habe ich das Awarenesskonzept entwickeln und durchführen dürfen. Ich war für zehn Erwachsene mit Kindern und Kinderbetreuung zuständig, habe den Awarenessraum eingerichtet und Feedback an die Workshopleiter*innen herangetragen.

“Du hast das Wort!”, ADV Nord e.V., Hannover, 2024

Die zweitägige Workshopreihe mit anschließendem Abschluss wird an Schulen ausgerichtet und beinhaltet verschiedene Workshopangebote. Dabei war ich vor allem als nicht autoritäre Ansprechperson tätig und war sowohl in den Workshops selber als auch im Awareness Raum für die Schüler*innen da.

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Jeder Mensch hat eine andere Auffassung von Zeit. Deshalb kann es sein, dass wir ein unterschiedliches Kommunikationstempo haben. Um uns aneinander anzupassen, lasst mich gerne wissen, bis wann du ihr Antwort von mir braucht.

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